Liebe Leserinnen, liebe Leser,
das war ein besonderes Straßenfest, zu dem die Stadt Mitte September eingeladen hatte. Mitten in der Obertorstraße wurde für einen Nachmittag der Verkehr verbannt und die Menschen nahmen Platz in Schlüchterns Hauptverkehrsstraße. Dort gab es aktuelle Erste-Hand-Informationen zum Planungsstand der Neuen Mitte.
So wurde beispielsweise berichtet, dass die ausführende Werner-Gruppe zur Arrondierung des Langer-Areals das so genannte „Hot Wok“-Gebäude erworben hat, um so nach dessen Abriss Platz für den neuen Obertor-Platz zu schaffen.
Neu ist auch, dass seitlich in der Bahnhofstraße nur noch zwei statt der bislang geplanten drei Wohnblöcke entstehen sollen. Der freiwerdende Platz wird für ein Parkdeck genutzt, um mit diesem zusätzlichen Angebot dem Parkdruck in der Innenstadt entgegenzuwirken.
Die Zeitenplanung sieht vor, von Mai 2024 bis Februar 2025 die Gründungs- und Rohbauarbeiten vorzunehmen. Bis Weihnachten kommenden Jahres soll das Dach dicht sein.
Noch eine nette Idee: Schlüchtern startet die Initiative „Der Stadtretter“. Mit Hilfe dieser Person will die Stadt direkt bei den Bürgern erfragen, was schon gut ist und was schnell besser werden könnte.
Im September an Oktober denken
Nach vier Jahren Pause war es Anfang September endlich wieder soweit: Wir Schlüchterner haben ein weiteres Mal Oktoberfest gefeiert. Dabei ist der Ausrichter geblieben: die heimische Stadtkapelle. Aber die Location hat sich geändert. Dieses Mal wurde nicht im Zelt auf dem Platz am Untertor gefeiert, sondern im überdachten Außenhof des Höbäcker Hofes. Chefin Babsi Raab trat als Mitorganisatorin auf. Insgesamt eine geniale Idee.
Nach drei Tagen Party mit Lederhosen und Dirndl kann man folgendes festhalten: Die Schlüchterner verstehen auch diese zünftige Tradition in den eigenen Stadtmauern zu feiern. Überdies ist das Ambiente dort für solche Festivitäten bestens geeignet. Das lässt für die Zukunft hoffen, dass hier noch andere nette Zusammenkünfte stattfinden.
Am 8. Oktober ans Wählen denken
Am zweiten Sonntag im Oktober, dem 8., sind die Menschen hierzulande wieder aufgerufen, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. In Hessen wird ein neuer Landtag bestimmt. Zahlreiche Parteien buhlen um die Stimmen für Direktkandidaten und um Mehrheitsverhältnisse im Parlament. Mein Appell an dieser Stelle: Bitte gehen Sie wählen und geben Sie Ihre Stimme ab. Wenn man die politischen Verhältnisse an anderen Orten der der Welt und die damit verbundenen Einschränkungen für die Menschen sieht, sollte es eigentlich selbstverständlich sein, von seinem Recht Gebrauch zu machen. Glücklicherweise leben wir in einer Demokratie, wo wir selbst unser Kreuzchen machen und über die Mehrheitsverhältnisse für die nächsten Jahre mitbestimmen können und dürfen.
Eine bunte und vielfältige Zukunft
und einen goldenen Oktober wünscht
Axel Ruppert
Vorsitzender des geschäftsführenden WITO-Vorstandes
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